Keine Lust auf Sommerfeeling?

Was Frauen gegen wiederkehrende Harnwegsinfekte tun können

(djd/pt). Die Sonne auf der Haut, den Wind in den Haaren - wenn sich der Sommer von seiner schönsten Seite zeigt, dann weckt das in vielen Frauen den Wunsch, das Leben in vollen Zügen zu genießen.

Neben Outdooraktivitäten wie Joggen oder Schwimmen und lauschigen Abenden im Freien oder auf der heimischen Terrasse steht auch die intensive Zweisamkeit mit dem Partner ganz oben auf der Wunschliste. Wer allerdings unter Beschwerden wie immer wiederkehrenden Harnwegsinfekten leidet, sieht dem mit gemischten Gefühlen entgegen. Das drängende Gefühl, auf die Toilette zu müssen, lässt keine ruhige Minute. Das Wasserlassen schmerzt und brennt unangenehm. Ein Gang zum Arzt ist hier dringend zu empfehlen. Treten die Beschwerden allerdings trotz Antibiotikatherapie immer wieder auf, suchen betroffene Frauen händeringend nach einer Lösung für die brennenden Probleme. Als Ursache wiederkehrender Infektionen vielen unbekannt, aber gut zu behandeln, sind zu niedrige Hormonspiegel, die Haut und Gewebe der Scheide dünn, trocken und anfällig für Erreger machen.

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Was Mediziner raten

Oft fehlt der Intimzone einfach ihre natürliche Schutzbarriere, die für einen sauren pH-Wert sorgt. Steigen Erreger dann in die ebenfalls weniger widerstandsfähige Harnröhre auf, kommt es zu einer Blasenentzündung. Hiervon sind häufig auch jüngere Frauen betroffen, weil bei der Einnahme von heute meist sehr niedrig dosierten Kontrazeptiva wie der Antibabypille die Hormonspiegel so gering sein können, dass Haut und Gewebe unterversorgt sind. Hier kann eine Therapie mit dem körpereigenen Östrogen Estriol in Form von Vaginalcreme, Vaginal- oder Schmelzzäpfchen (Ovula), wie beispielsweise in Oekolp, den Aufbau einer gesunden Scheidenhaut ermöglichen und so Infektionen vorbeugen. Die Zellschichten nehmen wieder zu, die Vaginalhaut wird dicker, elastischer und unempfindlicher. Auch das Scheidenmilieu reguliert sich. Erreger können sich nicht mehr unkontrolliert vermehren und ansiedeln. Wichtig ist es, im Zweifelsfall den behandelnden Frauenarzt anzusprechen, da sich nur so sicherstellen lässt, dass die Behandlung des Problems erfolgreich ist.

Quelle: deutsche journalisten dienste (djd),
Gesundheitsthemen